Anti-Aliasing
Was ist Anti-Aliasing?
Unter dem Begriff des Anti-Aliasing, auch unter dem Begriff Kantenglättung bekannt, versteht man die Glättung des sogenannten „Treppeneffektes“ bei Computergrafiken.
Dieser unerwünschte Effekt entsteht meist durch die Vergrößerung einer Pixeldatei und lässt das vergrößerte Bild, je nach Vergrößerung, unscharf erscheinen.
Da eine Bilddatei aus einem begrenzten Pixelraster besteht, kann es bei der Vergrößerung der Grafik zu unerwünschten Effekten kommen. Die Aufgabe des Anti-Aliasing besteht nun darin, diesen Treppeneffekt zu vermindern. Besonders wichtig ist das Anti-Aliasing bei Kurven oder allgemein runden Formen.
Beispiel aus der Praxis:
Mit Hilfe des Anti-Aliasing wird eine Glättung der Schriftkonturen erwirkt. Dabei werden an den Kanten Pixel hinzugefügt, die eine Mischung aus der Schrift- und Hintergrundfarbe darstellen. Ist die Schrift zum Beispiel schwarz und der Hintergrund weiß, dann werden graue Pixel an den Kanten addiert. Das Auge wird somit optisch getäuscht, die Kanten wirken nicht mehr so „pixelig".
Der Nachteil des Anti-Aliasing ist, dass die Kantenschärfe nachlässt und die Schriften somit schnell verschwommen wirken können.
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