Wie wähle ich den richtigen Druckdienstleister aus?
Das Angebot an Druckerzeugnissen und Verfahrenstechniken ist enorm und manchmal ist es nicht einfach, den richtigen Druckdienstleister für sein Projekt zu finden.
Doch welche Kriterien setze ich bei der Auswahl eines geeigneten Dienstleisters an und welche Beratungs- und Serviceleistungen kann ich voraussetzen?
Das vielfältige Angebot an Drucktechnologien und bedruckbaren Materialien erfordert zunächst eine gewisse Grundselektion der Dienstleister, welche für das Projekt überhaupt in Frage kommen.
Hierbei gilt es an erster Stelle, das Druckverfahren nach bestimmten Anforderungen auszuwählen:
Ebenfalls zu beachten gilt, dass in der Regel eine Druckerei nicht zeitgleich mehrere Druckverfahren anbietet, sondern sich auf ein bestimmtes Druckverfahren spezialisiert hat. Doch ein Nachfragen lohnt sich immer und sei es, um einen Kontakt zu einer passenden Partnerdruckerei zu erhalten.
Nachstehend stelle ich zum besseren Verständnis einige ausgewählte Druckverfahren vor, welche besonders häufig zum Einsatz kommen. Dabei sollen diese gängigen Druckverfahren kurz nach den eben genannten Kriterien besprochen werden:
- Digitaldruck
- Offsetdruck
- Siebdruck
Sollten die Druckverfahren nichts Neues sein, so kann dieser Absatz gerne übersprungen werden. Nach diesen technischen Fakten geht es direkt weiter mit zusätzlichen Anforderungen an einen Druckdienstleister, die auch bei der Entscheidungsfindung beachtet werden sollten.
Verschiedene Druckverfahren im Überblick
Jedem sind wohl der Digitaldruck, der Offsetdruck und der Siebdruck irgendwann schon einmal über den Weg gelaufen. Die meisten Drucksachen für Privatpersonen, sowie für kleine und mittelständische Unternehmen, werden in einem dieser drei Druckverfahren produziert. Natürlich gibt es noch viele weitere Druckverfahren, wie zum Beispiel den Tampondruck, den Flexodruck oder den Rollenetikettendruck. Diese Druckverfahren werden speziell für sehr große Stückzahlen für Verpackungen und Umverpackungen eingesetzt, oft gehen die Auflagen in Millionenhöhe.
Produktion im Digitaldruck
Der Digitaldruck und insbesondere der Großformat-Digitaldruck (LFP) ist eine noch vergleichsweise junge Technologie, die sich seit Anfang der 90iger Jahre sehr rasant entwickelt. Von großem Vorteil ist der Umstand, dass diese Drucktechnologie ohne physisch feste Druckkörper auskommt. Die Druckdaten werden direkt vom Computer in die Druckmaschine gegeben. In der Fachsprache wird das Computer-to-Print genannt.
Zusammenfassende Prämissen für den Großformat Digitaldruck:
- Druckmedium: Klebefolien, Papiere, Plattenmaterial / starre Druckmedien, Poster, Display- und Bannermaterialien
- Farbe: CMYK
- Druckauflösung: sehr grob bis sehr hoch, je nach eingesetztem Druckprofil
- Auflage: ab 1 Stück bis hin zu mehreren 100 Quadratmetern
- Weiterverarbeitung: Schutzlaminat, individuelle Zuschnitte, Freiform Konturschnitt
- Vorteil: geringe Einrichtungskosten
- Nachteil: relativ langsame Druckgeschwindigkeit
Die Druckmaschinen verarbeiten direkt die Informationen, die in Form einer Datei digitalisiert vorliegen. Die Tinten werden im CMYK Farbmodus ohne direkten Kontakt mit der Oberfläche des Druckmediums aufgetragen. Man unterscheidet im Wesentlichen:
- den Laserdruck, einem elektrofotografischen Drucksystem und
- den Tintenstrahldruck.
Im Tintenstrahldruck können die Maschinen unterschiedlichste Ausmaße annehmen. Bereits der herkömmliche Schreibtischdrucker aus dem Heim- oder Bürobedarf ist ein Tintenstrahl Digitaldrucker.
In einer Digitaldruckerei können Maschinen von 70cm, bis hin zu 5m Druckbreite stehen. Meistens wird das Druckmaterial auf Rolle in die Maschine eingespannt. Aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit eignet sich das digitale Druckverfahren wie kein anderes für Einzelstücke und Kleinserien.
Im Zusammenhang mit dem Begriff „Digitaldruck" wird auch sehr oft der Begriff Large-Format-Printing(LFP) verwendet, denn der Digitaldruck ist in der Lage, Druckprodukte mit sehr großen Abmessungen in einem Stück zu herzustellen. Mit anderen Druckverfahren ist dies nicht möglich oder mit entsprechenden Kosten verbunden.
Produktion im Offsetdruck
Beim Offsetdruck handelt es sich um ein indirektes Flachdruckverfahren, welches vor allem beim Druck von Geschäftsaustattungen, Zeitungen, Büchern, Plakaten oder Verpackungen zum Einsatz kommt.
Eine Druckplatte aus eloxiertem Aluminium überträgt hierbei die Druckfarbe auf einen speziellen Gummituchzylinder und wird von dieser auf das zu bedruckende Material transferiert. Man unterscheidet zwischen Bogenoffset und Rollenoffset. Letzteres Verfahren wird beispielsweise bei der Produktion von Zeitungen angewendet.
Der Offsetdruck eignet sich sehr gut für die Produktion größerer Stückzahlen. Für den Druck von Kleinserien oder gar Einzelstücken ist dieses Druckverfahren eher weniger geeignet, denn das Einrichten der Maschine ist sehr aufwendig und kostenintensiv.
Zusammenfassende Prämissen für den Offsetdruck:
- Druckmedium: vorrangig Papiere aller Art, Haftpapiere, Haftfolien
- Farbe: CMYK, Sonderfarben (HKS und Pantone) möglich
- Druckauflösung: hohe Auslösung, je nach eingesetztem Raster gröber oder feiner
- Auflage: lohnt sich erst bei mittleren und höheren Stückzahlen
- Weiterverarbeitung: UV-Lack, Stanzen, Heften, Kleben
- Vorteil: Druckgeschwindigkeit bei hohen Stückzahlen
- Nachteil: hoher Aufwand (Zeit, Kosten) für Maschineneinrichtung
Produktion im Siebdruck
Wie der Name schon verrät, wird beim Siebdruck die Druckfarbe durch ein feinmaschiges Gewebe auf das zu bedruckende Material aufgebracht. Das Einbringen erfolgt mit einer Gummirakel, bei dem die Druckfarbe durch das Sieb gedrückt wird.
Dieses Verfahren erlaubt nicht nur das Bedrucken flacher Untergründe, sondern auch gewölbter Gegenstände wie Flaschen oder Gehäuse von Geräten oder gar Textilien. Man unterscheidet zwischen dem
- graphischen Siebdruck, wie beispielsweise Plakate, Werbeplanen, Werbeartikel wie Tassen oder Feuerzeuge und auch Getränkekästen,
- industriellen Siebdruck, der bei elektronischen Leiterplatten, Scheibenheizungen von Fahrzeugen und Schaltkreisen auf Tastaturfolien angewendet wird und dem
- Textildruck zum Bedrucken von Kleidung, Heimtextilien oder Bannern und Fahnen.
Das Siebdruck-Verfahren eignet sich sowohl für das Bedrucken quantitativ relevanter Mengen als auch für Kleinserien und Einzelstücke.
Zusammenfassende Prämissen für den Siebdruck:
- Druckmedium: Textil, Aufkleber (PVC), fast alles ist möglich, wenn es für den Untergrund eine passende Druckfarbe gibt
- Farbe: CMYK, Sonderfarben (HKS und Pantone)
- Druckauflösung: grobe bis hohe Auflösung (abhängig vom Siebraster)
- Auflage: kleine bis hohe Stückzahlen
- Weiterverarbeitung: alle Möglichkeiten entsprechend des Druckmaterials
- Vorteil: extrem flexibles Druckverfahren mit allen erdenklichen Möglichkeiten
- Nachteil: hoher Zeit- und Kostenaufwand für Siebherstellung und Maschineneinrichtung
Anforderungen an einen Druckdienstleister
Im digitalen Zeitalter werden Druckaufträge mittlerweile häufig online vergeben. Oft besteht Unsicherheit, welche Leistungen man von einem Druckdienstleister erwarten kann, oder ob das ausgewählte Druckverfahren und Material eigentlich das richtige ist. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, bei jedem Vorhaben Klarheit über die eben besprochenen Punkte zu erlangen:
- Druckmedium: Auf welchem Material soll der Druck erfolgen?
- Farbe: Reicht die CMYK Farbpalette oder werden Sonderfarben benötigt?
- Druckauflösung: Muss die Auflösung besonders hoch sein?
- Auflage: Wie hoch ist die benötigte Auflage?
- Weiterverarbeitung: Bedarf das Druckprodukt einer besonderen Endverarbeitung, z.B. einem Freiform Konturschnitt?
Doch neben diesen „harten" Fakten gibt es noch weitere „softe“ Auswahlkriterien, die es zu betrachten lohnt, wenn es um die Suche nach dem passenden und kompetenten Druckpartner geht:
- Termintreue und Zuverlässigkeit
- Qualität und Sachverstand
- ökologische Aspekte
- nicht kommerzielle Kooperationen und soziales Engagement
Termintreue und Zuverlässigkeit
Manch einer mag denken es sei müßig, diese Eigenschaften hervorzuheben. Viele setzen das als Selbstverständlichkeit voraus. Und doch kann man diese unternehmerischen Tugenden gar nicht hoch genug bewerten. Was ist katastrophaler als die Situation, dass das Poster oder der Aufkleber nicht rechtzeitig zu einer Werbeaktion zur Verfügung stehen? Oder wenn die Werbeschilder für die Ladeneröffnung nicht rechtzeitig an die Fassade angebracht werden können?
Die zuverlässige Einhaltung von meist kurzfristigen Lieferterminen erfordert einen perfekt organisierten Geschäftsbetrieb.
- Ein kompetentes Auftragsmanagement durch sofortige Erfassung des Auftragseinganges, welcher dem Kunden schnellstmöglich bestätigt wird.
- Ein straff organisierter Bearbeitungsablauf von der Dateiprüfung und Bildbearbeitung in der Druckvorstufe bis hin zur Produktion und dem Versand.
- Ein kompetentes und engagiertes Team, welches sich auch bei Produktionsspitzen in der Lage zeigt, das erhöhte Auftragsvolumen zu meistern.
- Absolut verlässliche eigene Lieferanten und gerade im Online-Geschäft einen leistungsstarken Versandpartner.
- Vorbildliche Beratung per Telefon, E-Mail oder Facebook Messenger
- kurzfristige Bereitstellung kostenloser Druckmuster für die schnelle und korrekte Auswahl des Druckmaterials, um unnötige kostenintensive Testdrucke zu vermeiden.
Hat ein Druckdienstleister nur ein schwaches Glied in der Kette, wirkt sich das auf den gesamten Geschäftsablauf aus.
Ziel eines innovativen Unternehmens ist es deshalb, die Funktionstüchtigkeit und Interaktion dieser Komponenten ständig zu prüfen, zu verbessern und wenn möglich zu optimieren.
Qualität und Sachverstand
Die Qualität eines Druckerzeugnisses ist ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl eines Druckdienstleisters. Hierzu gilt es die Qualität der verwendeten Materialien, der Tinten und spezielle Techniken der Weiterverarbeitung abzuwägen. Dazu ist es notwendig, dass man sich in der rasant entwickelnden Branche auf dem technisch höchsten Niveau bewegt, die besten Materialien und Techniken anwendet und sich über alle Entwicklungen stets auf dem Laufenden hält.
Die Fachkompetenz und berufliche Erfahrung der Mitarbeiter ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
In meinen Augen ist es unerlässlich, erfahrene Grafiker im Team zu haben, welche bereits bei der Dateiprüfung Fehler hinsichtlich Farbraum und Auflösung in der Vorlage erkennen und den Kunden bei gewünschter Datenprüfung über diese zu informieren.
Auch sollte der Kunde die Sicherheit haben, dass das Produkt seinen Anforderungen in Bezug auf den Einsatzort und die Lebensdauer entspricht. In der Praxis stellen sich Fragen wie beispielsweise:
- Wird ein Werbeschild im Innen- oder im Außenbereich verwendet?
- Soll die Klebefolie vor UV Licht und mechanischen Beschädigungen zusätzlich geschützt sein?
- Kommt der Maschinenaufkleber mit Öl oder Lösemitteln in Kontakt?
- Soll ein Aufkleber festhaftend oder wieder ablösbar sein?
- Ist die zu beklebende Oberfläche glatt, gewölbt oder vielleicht gar niederenergetisch?
Ein gut strukturierter Webshop führt in der Regel den Kunden zum richtigen Produkt und stellt auf der Seite alle relevanten Informationen bereit. Natürlich ist es aufgrund der Vielzahl der Anwendungsmöglichkeiten nicht möglich, dort alle Fragen erschöpfend zu behandeln.
Ein guter Druckdienstleister sollte daher unbedingt auch telefonisch für Fragen (+49 (0) 36 86 - 61 61 52) zur Verfügung stehen und auf E-Mails kurzfristig antworten und auch über Social Media Kanäle wie Facebook , Twitter oder Instagram mit seinen Kunden in Kontakt stehen. Idealerweise rundet ein gut gestalteter und gefüllter Druckerei Blog das Informationsbedürfnis des Kunden ab und bietet Erfahrungsberichte und Lösungsansätze an.
Ökologische Aspekte
Die Bewertung von Druckerzeugnissen nach ökologischen Aspekten spielt bei Kaufentscheidungen eine zunehmende Rolle.
Um dem wachsenden Umweltbewusstsein und dem Bedürfnis nach der Vermeidung potentiell problematischer Emmissionen gerecht zu werden, sollte ein ökologisch orientierter Druckdienstleister vernünftige Alternativen zu herkömmlichen Materialien anbieten können und auch einen umweltfreundlichen Druck im Angebot haben.
Zu einer umweltfreundlichen Produktion zählen:
- lösemittelarme Solvent Tinten, deren geringer Anteil an Lösemittel auch biologisch abbaubar ist,
- praktisch emissionsfreie und wasserlösliche Latextinten,
- PVC freie Folien und Laminate.
Besonders Latextinte erweist sich bereits beim Druck als völlig geruchsneutral und wird daher bevorzugt für dekorative Druckerzeugnisse im Innenraum, beispielsweise für Fliesenaufkleber zur Verschönerung von Bädern und Fliesenspiegel in der Küche eingesetzt.
Nicht kommerzielle Kooperationen und soziales Engagement
Wir von SalierDruck sind ein online Druckdienstleister mit Spezialisierung auf den Großformat Digitaldruck. Nun stellt sich oft die Frage, was es uns eigentlich nützt mit Künstlern, Grafikern, Vereinen oder anderen Firmen auf einer Ebene zu kooperieren, welche uns keinen direkten Umsatz bringt. Das Nonprofit Management ist für uns aus verschieden Gründen unverzichtbar:
- es fördert den Austausch von Wissen und Erfahrungen,
- es stärkt das Vertrauen zum Unternehmen und
- trägt wesentlich dazu bei, bestimmte Trends und Bedarfsentwicklungen zu erkennen.
In der Praxis sind es oft kleine Probleme, die uns mit unseren Partnern zusammenbringen.
So suchte beispielsweise die Künstlerin hinter Mädchenkunst nach einer Lösung, die Farbe Gold ohne teure Sonderfarben im CMYK Farbraum zu simulieren.
Mit unserer Erfahrung in der Druckvorstufe und dem Blogbeitrag "Gold im CMYK Farbraum" konnten wir hier kreative Unterstützung leisten. Heute zählt sie, wie auch thecloudartist, zu unseren Artimonials.
Die beiden Künstler entwickeln zusammen mit uns tolle Möglichkeiten, ihre Kunst mit unseren Druckmaterialien so richtig toll in Szene zu setzen. Der Erfahrungsschatz zu Drucktechnik, Material und grafischen Möglichkeiten wächst. Davon profitieren nicht nur wir von SalierDruck, unsere Artimonials, sondern am Ende natürlich auch unsere Kunden.
Kontakte zu Umweltprojekten wie Refill Deutschland helfen uns, aktuelle Trends im ökologischen Sektor zu verstehen und mit unseren Druckerzeugnissen – wie Refill Aufklebern – praktisch umzusetzen.
Jeder kann bei Refill Deutschland mitmachen und das Projekt in seine Stadt holen. Dabei kommen die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Kenntnissen zusammen.
Wir unterstützen das Projekt, indem wir alle Druckdaten kostenlos und individuell nach Kundenwunsch erstellen, zur Verfügung stellen und sogar bei uns archivieren.
Auch in sozialen Bereichen sind wir engagiert und geben Unterstützung.
Erst in letzem Jahr konnten wir einer kroatischen Familie nicht nur Arbeitsplätze in unserer Druckerei anbieten, sondern halfen in allen Belangen bei der Integration in Deutschland - von der Wohnungssuche über behördliche Anforderungen, Unterbringung der Kinder in den entsprechenden Schulen bis hin zur Anmeldung des Familienfahrzeuges standen wir hilfreich zur Seite.
So konnten wir durch eigene Erfahrungen einen nützlichen Ratgeber zur Integration von EU Fachkräften veröffentlichen, in dem wir die Startschwierigkeiten und Hürden bei der Integration eines neuen Mitarbeiters aus Kroatien und seiner Familie beschrieben.
Fazit: Druckdienstleister mit Sachverstand, Kompetenz und Leidenschaft
Bei der Auswahl des richtigen Druckdienstleisters gibt es neben dem Preis offensichtlich doch einige wichtige Kriterien, die man je nach Gewichtung in seine Entscheidung mit einbeziehen sollte.
Neben Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kreativität und Qualität werden immer öfter auch ökologische und soziale Kriterien bewertet. Das Team von SalierDruck wird heute und in Zukunft alles daran setzen, diesen hohen Ansprüchen Rechnung zu tragen.
Welche Kriterien sind euch wichtig bei der Wahl eines Druckdienstleisters? Habe ich etwas vergessen? Braucht ihr nähere Informationen zur richtigen Wahl von Folie und Druckverfahren, so könnt ihr uns auch gerne telefonisch unter 03686-616152 oder per E-Mail erreichen. Ich freue mich auf eure Kommentare und Anregungen.
Janine vom Team SalierDruck
Nachtrag:
Zu unseren Blogbeiträgen erhalten wir immer wieder elektronische Post unserer Leser, in welchen wir mit Ihnen aufkommende Fragen und Unstimmigkeiten diskutieren. Markus hat uns auf einen sehr interessanten Aspekt aufmerksam gemacht, welchen wir euch auch nicht vorenthalten wollen.
"Du verwendest die Abkürzung ctp für Computer-to-Print. Ich kenne diese Abkürzung eigentlich nur für den Begriff Computer-to-Plate, was quasi das Gegenteil ist. Bei einer Unterhaltung darüber hätten wir wohl total aneinander vorbeigeredet
Aber es scheint tatsächlich so zu sein, dass ctp nur für Computer-to-Plate steht, während Computer-to-Print und Computer-to-Press ohne Abkürzung auskommen müssen.
Quelle: https://www.melaschuk-medien.de/begriffe-definition-druck-print-vorstufe-medien-web/computer_to_plate.html
Wenn man weiter Haarspalten möchte, ist Digitaldruck nicht automatisch Computer-to-Print. Eure Produktion bei SalierDruck (LFP Großformat) fällt sicherlich darunter, da Computer-to-Print die berührungslose Bedruckung (Direktdruck) meint.
Im breiten Feld des Digitaldruckes gibt es aber noch Computer-to-Press. Auch hier werden die Daten direkt vom Computer an den Drucker gesendet. Dieser belichtet eine Druckplatte innerhalb des Drucker und „presst“ dann das Motiv auf den Trägerstoff. Die Druckplatte kann wieder verwendet werden. Man spricht hier auch von „Digital-Offset“, da die digitale Belichtung mit einem offsetähnlichen Druckwerk verbunden wird. Zudem können Farbpigmente aus dem Offsetdruck verwendet werden, so dass eine ähnlich gute Qualität erreicht wird."
Janine vom Team SalierDruck, setzte sich mit Markus in Verbindung und antwortete ihm Folgendes:
"Hallo Marcus,
wow, so viele Zusatzinformationen zu meinem Beitrag! Danke
Ich wünschte mehr meiner Leser würden auf diese Art mit mir in Diskussion gehen. Das Feld der Druckproduktion ist einfach so riesig und in der Fachliteratur sind leider viele Themen nicht abgedeckt. Ich glaube, dass in der Druckbranche extrem viel Wissen bei den Druckern schlummert.
Du hast Recht! Die Abkürzung CtP steht „Computer to Plate / Press“, deswegen habe ich es aus dem Beitrag entfernt. Danke für den Hinweis! Hier haben mich die Faserverbindungen meiner Synapsen fehlgeleitet.
Darf ich deinen Kommentar über die Begriffsdefinition „CtP“ für unser Lexikon verwenden?
Du solltest definitiv Autor bei uns werden, denn du schreibst sehr gut und verständlich – offenbar hast du einen riesigen Schatz an Wissen in deinem Kopf, der nach draußen möchte Hast du Lust?
Cheerio, Janine vom Team SalierBlog"
Wenn du also auch ein so engagierter Fachmann bist und das Wissen über Drucktechniken aller Art mit der Welt teilen willst, dann geben wir dir sehr gerne eine Plattform. Werde Autor bei SalierBlog! Schreibe uns dafür einfach eine E-Mail an info@salierdruck.de.
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