Patreon für Designer und Mediengestalter
Freiberufliche Mediengestalter, Freelance Grafik Designer und kleinste Werbeagenturen kennen das Problem: Nicht immer ist genug Arbeit vorhanden. Manchmal entstehen Auftragslücken, die nicht nur saisonal bedingt sind. Es kann schwierig sein abzuschätzen, wann ein Kundenauftrag fertig sein wird, um dem nächsten Kunden einen verlässlichen Termin für seinen Projektstart zu nennen; ein geplanter Auftrag kommt nun doch nicht zustande; ein größerer Auftrag ist momentan einfach nicht in Aussicht.
Was ist, wenn ein allein arbeitender Designer gar einmal krank ist, einige Tage ausfällt und nicht für sein täglich Brot arbeiten kann?
Wir bei SalierDruck.de pflegen einen nahen und engen Kontakt zu unseren Kunden. Einige Beziehungen können schon fast als freundschaftlich bezeichnet werden.
Zu unserem Kundenstamm gehören allein arbeitende Werbetechniker und Freelance Grafik Designer, Mediengestalter aus kleinen und großen Werbeagenturen, sowie Unternehmen in allen Größen und aus allen möglichen Branchen. Ist ja klar, jeder braucht Aufkleber, Werbeschilder und Displaymaterialien.
Somit kommen wir mit allen möglichen Designern und Mediengestaltern in Kontakt. Wir wissen, worauf es ankommt und wir wissen auch, wo es bei den Kreativen hapert. Machen die Designer kein Geschäft mit ihren Kunden, so gibt es auch für uns nichts zu drucken.
Als Nicht-Angestellter in einer Firma oder Agentur muss sich ein Designer stets alleine um sein Einkommen kümmern. Ein hoher Druck. Ganz zu schweigen von ausfallenden Zahlungen und Rechtsstreits mit Kunden. Für Designer ist es ideal, ein zweites passives Einkommen zu haben, welches regelmäßig und einigermaßen vorhersehbar die Kasse füllt. Der Kopf ist freier und kann kreativer arbeiten. Ein Designer kann ohne finanzielle Nöte aus dem Vollen schöpfen.
Da im Prinzip alle kreativ Schaffenden – Designer, Illustratoren, Blogger, Musiker, Podcast Betreiber usw. – mit diesen Hürden zu kämpfen haben, entstand eine wahnsinnig geniale und simple Idee: Patreon.com.
Was ist Patreon?
Dem Gründer Jack Conte ging es wie vielen. Er ist Musiker, stellte seine Kunst auf YouTube zur Verfügung, doch auf diesem Weg erhielt er keine nennenswerten Einnahmen.
Er suchte einen Weg, dass Künstler nicht aufgrund des finanziellen Druckes ihre Kunst an den Nagel hängen müssen. Er wusste, dass Fans gerne bereit sind, für die konsumierte Kunst zu zahlen und so den Kreativen unterstützen können.
Es scheiterte eben nur an der entsprechenden Plattform. Patreon wurde gegründet.
Patreon ist eine Crowdfunding Plattform für digitale Inhalte. Entgegen „normalem“ Crowdfunding, wie wir es bisher z.B. von Kickstarter kennen, werden Beiträge nicht einmalig, sondern regelmäßig geleistet – von beiden Seiten! Ein Patron (ein Patronat ist eine gezielte wirtschaftliche oder politische Förderung) gibt eine bestimmte Geldsumme und erhält dafür von dem Creator (der Inhaltschaffende auf Patreon) Content.
Den Machern von Patreon ist klar, dass sie ihre Vision der Plattform erst noch in den Köpfen der Menschen verankern müssen. Wenige wissen, was Patreon eigentlich ist. Besonders die breite deutsche Masse ist in der digitalen Entwicklung stets einen großen Schritt hinterher. Wie praktisch, dass Patreon seinem Creator die sogenannte „magic line“ mit auf den Weg gibt: „Patreon is a membership platform that makes it easy for creators to get paid.“
Tiefergehende Informationen, wie ich als Creator mit Patreon umgehe, was Patreon alles sein kann und wie ich die Plattform für mich nutze, beschreibt Patreon direkt auf der Seite „Talking about Patreon“.
Patreon ist bereits seit 2013 online, in der digitalen Zeitrechnung eigentlich schon ein alter Hut, aber gefühlt bekommt die Plattform erst jetzt so richtig Schwung in Deutschland. Heute (Stand Februar 2018) tummeln sich auf Patreon 1 Million aktive Patrone und 50.000 aktive Creators, die eine durchschnittliche „Pledge“ (Geldversprechen) von $12 erhalten. Es ist an der Zeit, dass auch deutsche Kreative die Chance für sich nutzen!
Jeder von uns kennt das Gefühl, Fan von jemandem zu sein. Wir hängen uns die Bilder des Künstlers an die Wand; schmücken unser Smartphone mit Designer Wallpapers; wir lesen alles von dem einen bestimmten Schriftsteller; wir hören die Lieder unsers Lieblingssängers hoch und runter, bis wir sie auswendig können. Wir bekommen nicht genug und wollen unser Idol auf jegliche Art ermutigen, mehr zu veröffentlichen. Denn ihre Inhalte dienen letztlich unserer Unterhaltung und gute Unterhaltung macht uns einfach glücklich!
Noch cooler ist es, wenn unser Idol sein Können und sein Fachwissen mit uns teilt. Wir sind eingeladen, zusammen mit ihm in seine Kunst abzutauchen, oder gar eigene Fertigkeiten zu erlangen.
Genau hierfür ist Patreon gemacht! Der Creator teilt, was seine Patrons interessiert. Wir erhalten Insider-Wissen gegen einen kleinen Obolus. Mit Hilfe von vielen kleinen Geldbeiträgen kommen kreativ Schaffende so unter Umständen auf eine monatlich recht ansehnliche Geldsumme. Et voilá, hier haben wir ein passives monatliches Einkommen für den Kreativen.
Das aktuell erfolgreichste deutsche Beispiel auf Patreon ist „Kurzgesagt“ mit seinem YouTube Kanal „in a nutshell“. Im Sommer 2017 gab Philipp Dettmer von Kurzgesagt eine Keynote und ein Interview auf der OMR „New Platform Marketing“ Konferenz in Hamburg über ihren YouTube Kanal „in a nutshell“ und dem unglaublichen Erfolg auf Patreon.
Was wird auf Patreon angeboten?
Auf Patreon werden digitale Inhalte angeboten. Digitale Inhalte können erst einmal alles sein: Bild, Text, Video, Audio… Die von Patreon angesprochenen Kreativen sind aus den Bereichen:
- Video und Film
- Zeichnen und Malen
- Musik
- Fotografie
- Comics und Illustrationen
- Schriftsteller
- Animation
- Handwerk und DIY
- Podcasts
- Games
- Wissenschaft
- Bildung
- Tanz und Theater
Alleine bei dieser Auflistung wird klar, wie phänomenal groß das Potential von Patreon für Kreative ist! Ich glaube, dass jeder auf seine Kosten kommt, denn alle Interessensgebiete sind vertreten.
Patreon für Kreative und für Techniker
Ich habe ein paar Ideen für Designer und Mediengestalter zusammengestellt, wie auf Patreon eine erfolgreiche Fanbase aufgebaut und der eigene Kassenstand aufgehübscht werden kann. Natürlich gewinnen Künstler umso zahlungskräftigere Patrone, desto außergewöhnlicher und kreativer die „rewards“ sind. Die Belohnungsstufen sollten idealerweise auf die Fanbase abgestimmt sein und zu 100% zu den Inhalten des Creators passen.
Gerne möchte ich jedoch zuerst unterscheiden, was ich unter einem Designer und einem Mediengestalter verstehe, für meine Begriffe unterscheiden sich nämlich diese Berufsbilder.
Warum arbeite ich in diesem Artikel über Patreon die Unterscheidung zwischen Designer und Mediengestalter heraus? In Deutschland gibt es aufgrund der verschiedenen Bildungswege (Ausbildung, Studium) verschiedene Berufsbilder für die Design Branche. Ich will zeigen, dass Patreon nicht nur für kreative Designer, sondern eben auch für technikaffine Mediengestalter eine tolle Plattform ist, um zusätzliches Geld zu verdienen.
Die Definitionen zu „Designer“ und „Mediengestalter“ unterliegen meiner eigenen Erfahrung aus 10 Jahren Theorie und Praxis. Ich bin mir sicher, dass es den einen oder anderen Leser gibt, der das nicht so sieht. Dann schreib mir bitte unbedingt einen Kommentar! Die Unterscheidung soll einfach nur verdeutlichen, dass ein Unterschied besteht, obwohl der Volksmund „Designer" und „Mediengestalter" gern synonym füreinander verwendet.
Was macht ein Designer?
Ein Designer oder Gestalter ist ein kreativ Schaffender. Es wird illustriert, fotografiert, Schmuck kreiert, Produkte gestaltet, Websites gelayoutet, gebloggt und gevloggt, was das Zeug hält. Das sind erst einmal sehr weit gefasste Gebiete. Konzentrieren wir uns auf die Designer, die mit Grafik (klassische Gebrauchsgrafik-Designer) in Verbindung gebracht werden. Grafikdesigner kreieren visuelle Grafiken, die zum großen Teil in der Werbung ihre Anwendung finden. Grafikdesigner befassen sich zum Beispiel mit:
- Logo Design
- Typografie
- Illustration
- Corporate Design
- Branding
- UX Design
- Druckgrafik
Für Grafikdesigner gibt es eine große Menge an Beschäftigungsgebieten. Meistens spezialisiert sich der Designer, um das Aufgabengebiet vollends zu beherrschen, wie zum Beispiel Typografen oder UX Designer.
Bei einem Grafikdesigner steht die Kreativität im Vordergrund. Hierbei wird dem Designer eine Problemstellung geliefert und er entwickelt die bestmögliche Lösung. Dabei wendet der Designer Kreativtechniken an und setzt die Idee mit dem ihm zur Verfügung stehenden Techniken (Software und Hardware) um. Ich denke, so beschreibe ich den Designer so allgemein wie möglich.
Um sich als Designer zu bezeichnen, muss man nicht unbedingt ein Studium absolvieren.
Einige Unternehmen setzen sicherlich den Hochschulabschluss „Bachelor of Arts“ oder „Master of Arts“ voraus, doch Autodidakten, die sich und ihre Fähigkeiten gut verkaufen können, haben in meinen Augen auch sehr gute Chancen auf ihrem Spezialgebiet erfolgreich zu sein.
Designer sind von ihrer Kunst getrieben, können selbst nicht genug davon bekommen und perfektionieren ihre Fähigkeiten.
"Kreiere mehr, als du konsumierst“ gilt hier sicherlich bei vielen als Credo. Wenn es dir so ergeht und du noch nicht bei Patreon bist, dann wird es, glaube ich, allerhöchste Zeit!
Was ist ein Designer?
Ein Designer ist ein kreativ schaffender Gestalter, der ein Problem mit Hilfe von Design löst. Bei diesem Prozeß wird die bestmögliche Lösung mit allen erdenklichen Mitteln angestrebt.
Was macht ein Mediengestalter?
Ein Mediengestalter ist streng genommen auch eine Art Grafik Designer. Als Mediengestalter darf ich mich in Deutschland bezeichnen, nachdem ich eine dreijährige Ausbildung in einem Betrieb (Werbeagentur, Druckerei, Unternehmen mit eigener Grafikabteilung) mit Unterrichtsblöcken an der Berufsschule absolviert habe.
Die Ausbildung im deutschen dualen Bildungssystem ist zwar meistens Schrott, aber das habe ich bereits in einem anderen Artikel diskutiert.
Als Mediengestalter setze ich kreative Konzepte für digitale Medien und Printmedien um.
Der Mediengestalter muss also entsprechend breit aufgestellt sein, sich in vielen plattformübergreifenden Medien auskennen, um seine Grafiken entsprechend aufzubereiten.
Ein Mediengestalter Digital und Print ist also auch ein auf Software bezogener Techniker – hier habe ich im Besonderen die Programme der Adobe Creative Cloud im Hinterkopf.
Eine typische Anforderung ist es, einen Flyer für ein Event umzusetzen und parallel auch gleich die Bilder für die Social Media Kanäle bereitzustellen.
Der Mediengestalter arbeitet natürlich auch kreativ, doch muss er grundlegend technisch wirklich fit sein, denn alleine das Erstellen von Druckdaten für verschiedenste Drucktechniken oder die Ausgabe an verschiedenen mobilen Devices erfordert spezielles Fachwissen.
Was ist ein Mediengestalter?
Der "Mediengestalter Digital und Print" ist ein medienübergreifend arbeitender Kreativer, der Werbemittel Konzepte für verschiedenste Ausgabekanäle in die Realität umsetzt und bereitstellt.
Mehr Zeit für Kreativität und Technik
Um die besten und coolsten kreativen Ideen zu haben, braucht es Freiraum und entsprechende Zeit zum Reifen der Ideen. Um mit der Technik, der Software, den Designtrends immer auf dem neusten Stand zu sein, braucht es ebenfalls „freie“ Zeit.
Bei Designern hapert es also grundsätzlich am Faktor „Zeit“. Zumindest weiß ich aus meinem Designerumfeld, dass nicht nur ich in diesem Dilemma stecke: Zu viele Ideen, zu wenig Zeit!
Wenn wir uns diese Zeit durch Patrone finanzieren lassen können, die unsere Arbeit schätzen, mit uns in direkter Interaktion stehen wollen, dafür auch noch einen freiwilligen Betrag an uns senden, um uns kreativen Freiraum zu schaffen, dann ist das eine tolle Sache für beide Seiten!
Was können Designer und Mediengestalter auf Patreon anbieten?
Ich habe ein paar Designer Steckbriefe skizziert und versetze mich in 6 verschiedene Rollen. Dabei stelle ich mir die Frage: Wie kann ein zum Designer / Mediengestalter passendes Material für seine Patreon Community aussehen?
Auf die einzelnen Finanzierungsstufen, die bei Patreon möglich sind, werde ich aufgrund des Umfangs nicht eingehen. Ich denke, meine Ideen werden so auch klar.
Logo Designer und Brand Spezialist
Ich bin ein kreativer Logo Designer und Brand Spezialist. Ich betreibe bereits einen gut besuchten YouTube Kanal, auf welchem ich meine Design Prozesse erkläre und meiner Community zeige, welche Techniken ich beim Erstellen von Logos und Brands verwende. Ich kann meinen Patrons anbieten:
- Making Of / Behind the Scenes der YouTube Videos
- „Critique o’Logo“ - mein Patron ist selber Designer und möchte ein Feedback von mir zu einem seiner Logo Designs
- Tutorials, welche auf keinem weiteren Kanal veröffentlicht werden
- Organisationsmaterial wie z.B. Vorlagen für Verträge mit Kunden
- Design im Prozess: woran ich gerade arbeite
- ein YouTube Video über den Patron (selber Designer) und seine Arbeit
Grafik Desiger
Ich bin ein Grafik Designer mit Spezialisierung auf Kreativtechniken. Meine Arbeiten sind unverkennbar und tragen meine Handschrift. Ich habe es geschafft, einen eigenen Stil zu entwickeln. Was kreiere ich für meine Patrons?
- Kreativitätstechniken erklären und beschreiben
- besondere Designs nur für meine Patrons: Desktop Wallpaper, Poster Designs, lizenzfreie Motive zur privaten Verwendung
- Anleitung & Trainings: „Wie werde ich ein Grafik Designer und wie komme ich an Jobs?“
- offene Daten meiner Design Arbeiten
- Quellen für Inspiration
- auf ein kreatives Mittagessen
Mediengestalter Freelancer
Ich bin ein Mediengestalter Freelancer. Ich habe ein kleines Studio, bin alleine, arbeite mit verschiedenen Agenturen und anderen Mediengestaltern zusammen. Meine Kunden sind sehr breit gefächert und in den verschiedensten Branchen tätig. Ich erstelle Grafiken für den Druck und für’s Web. Was bekommen meine Patrons von mir?
- Welche Werkzeuge verwende ich bei meiner täglichen Arbeit?
- Tips, Tricks und Tutorials, wie ich meine Projekte effizient zum Abschluss bringe
- Vorlagen und offene Daten für Druckprodukte und Grafiken für’s Web
- Wie sieht mein Netzwerk aus? Wie recherchiere ich für Projekte? Welche Quellen nutze ich im Internet?
- Besondere Deals und Gutscheine, die ich mit Partnern aushandle
- Aufnahme in mein Netzwerk, evtl. Jobvermittlung, wenn sich bei meinen Kunden etwas ergibt
UX Designer
Ich bin UX Designer in einer Agentur. Ich arbeite in einem Team aus Grafik Designern, Textern und Kundenkontaktern. Wir haben einen speziellen großen Kunden, zwischendurch betreuen wir 2-3 weitere kleine Projekte. Was kann ich meinen Patrons anbieten?
- Feedback vom Profi im Designprozess
- Wie spielen Psychologie und UX Design zusammen?
- Techniken, Tools und Anwendungsbeispiele
- Ideenprozesse
- effektives Arbeiten im Team
- Testen der App meines Patrons auf Herz und Nieren
Druckvorstufen Spezialist
Ich bin Mediengestalter und Druckvorstufen Spezialist. Ich arbeite in einer Druckerei, prüfe die eingehenden Kundendaten und bereite sie für den Druck auf. Wie kann ich meinen Patrons einen Mehrwert bieten?
- Workflows zur Datenprüfung, Preflights
- Beschreibung kniffeliger Probleme als Gestalter, in der Druckvorstufe und im Druck – ganzheitlicher Ansatz
- Welche Software benutze ich, Einstellungen, Tutorials?
- exklusive Videos, Bildmaterial aus der Druckerei
- Ideenlieferant für das Zusammenspiel von Grafik Design, Druckmaterial / Werbemittel und Druckverfahren
- Colormanagement, Profile, Abhandlungen zu den Verfahren und Besonderheiten
- Ein Workshop in der Druckerei mit der Möglichkeit, sich an den Druckern und den Maschinen der Weiterverarbeitung zu probieren.
Ausbilder für „Mediengestalter Digital und Print“
Ich bin Ausbilder in einer Druckerei für die „Mediengestalter Digital und Print“. Was können meine Patrons von mir lernen?
- detaillierte Informationen und Ablauf der Ausbildung
- Material zu Ausbildungsinhalten
- Support für andere Ausbilder und Azubis
- Einblicke in die Ausbildung meiner Azubis und spezielle Übungen zum parallelen Mitmachen
- Lernmaterial, Quellen für Inhalte, Inspiration, Techniken
- individuelle Prüfungsvorbereitung Q&A
Starte deinen Patreon Account - nur Mut!
Unter unseren Info-Center-Lesern und SalierDruck-Kunden tummeln sich viele Designer. Egal, ob sie sich als Mediengestalter, Grafik Designer, Logo Designer oder UX-Designer bezeichnen. Wir haben eine unglaublich kreative Community!
Wir bei SalierDruck wissen, wie hart sich ein Designer sein Brot verdienen muss und deshalb möchten wir euch etwas zurück zu geben. Wir entdeckten Patreon und uns wurde sofort klar, welch großes Potential die Plattform auch für deutsche Designer birgt.
Täglich drucken wir so wunderbare Designs, doch diese Designs entstehen nur durch viel kreativen Freiraum. Wir hoffen, dass wir euch Designern ein paar Ideen liefern und dem einen oder anderen Mut machen konnten, einen Patreon Account zu starten.
Wer von euch nutzt bereits die Patreon Plattform? Poste deinen Patreon Profil Link in die Kommentare! Wir sind total neugierig :-)
Ich bin übrigens das vorletzte und letzte Beispiel! Mit dem Diplom als „Druckvorstufen Spezialist“ bin ich die Ausbilderin für unsere „Mediengestalter Digital und Print“ und „Medientechnologen“ in der Druckerei. Vielleicht sollte ich auch einen Patreon Account starten?
Cheerio und kreative Grüße an euch Designer da draußen!
Janine vom Team SalierDruck
Wahnsinn Janine,
ein wirklich guter Artikel. Werde es ausprobieren. Vielen Dank.
Antwort von SalierDruck:
Hallo Eva, danke, dass du den Beitrag gelesen hast!
Echt cool. Stimmt, du bist ja auch mit deiner eigenen kleinen Design Schmiede am Start.
Dann viel Erfolg beim kreativ sein auf Patreon!
Und poste uns mal deine Profil URL, wenn du dir eine angelegt hast.
Cheerio, Janine
Patreon = Nachhaltig?
Generell finde ich Patreon auch gut, die Frage ist nur, wie nachhaltig die Einnahmen da sind. Für den Lebensunterhalt stelle ich mir das unsicher vor und wenn man vielleicht auch mal ein eigenes Einfamilienhaus bauen will, wird die Bank da sicherlich auch ihre Bedenken haben. Als Nebeneinkommen aber auf jeden Fall top.
Antwort von SalierDruck:
Servus Friendly,
vielen Dank für deine Nachricht!
Ja, ich gebe dir absolut recht: Patreon macht zur Gewinnung einer Nebeneinkunft absolut Sinn.
Als Haupteinnahmequelle sehe ich die Plattform im deutschen Sprachraum kaum. Die Einkünfte dürften auch sehr stark variieren in Bezug auf die Branchen.
Den Artikel habe ich als Grafik Designer für Grafik Designer geschrieben und dabei hatte ich Patreon als zusätzliche Plattform (neben Dribbble, Instagram, YouTube…) im Hinterkopf, um die eigenen Arbeiten zu pushen, die Fanbase und eigene Community zu stärken sowie näher an sich zu binden.
Deine Fans sollen ja am Ende deine Produkte kaufen – wie auch immer diese aussehen (digitale Produkte, wie online Kurse, eBooks oder physische Produkte wie Stickerpacks, Poster…). Und dafür ist Patreon TOP
Zum Thema Nachhaltigkeit sei gesagt, dass Patreon, wie alle anderen Plattformen auch, dauerhaft und ständig mit Neuem bespielt werden müssen. Sonst stagnieren auch deine Einkünfte. Patreon ist also kein Selbstläufer, wie z.B.
einmalig erstellte Online Kurse oder Illustrationen, die sich über mehrere Jahre hinweg “von allein” verkaufen können.
Ich hoffe, ich konnte meine Sichtweise auf Patreon für Designer noch etwas besser darstellen.
Bist du selbst Patreon Nutzer?
Cheerio und beste Grüße in die Schweiz,
Janine vom Team SalierDruck.
Wow, danke für diesen Artikel!
Ich habe vor ca. 15 Jahren die WDA abgeschlossen. Nun bin ich mittlerweile seeeehr engagiert mit meiner Kunst und sehe mich in einigen Jahren als Künstlerin, die ihren Grafikjob an den Nagel hängt. Leider fehlt mir mit Job u 2 kleinen Kindern auch jede Zeit u die Idee sprudeln im Kopf vor sich hin u warten auf Umsetzung. vielleicht sollte ich mich trauen u es versuchen?
Antwort von SalierDruck:
Hallo Tamara, vielen Dank fürs Lesen meines Artikels‚
Aber du hast doch schon eine wirklich coole Website, präsentierst deine Kunst und bist doch schon mitten drin!Den kleinen Schritt, einen Patreon Account zu erstellen, machst du doch dann mit links.
Einfach machen, einfach anfangen und du wächst von ganz alleine in die Sache hinein.
Das Wichtigste für dich, ist es dann, stets die Werbetrommel zu rühren, dass du auf Patreon bist und dich deine Fans dort gerne unterstützen können. Das dürfte tausendmal einfacher sein, als ein Atelier oder ein Museum zu überzeugen, deine Bilder auszustellen, geschweige denn dann auch noch einen Käufer zu finden. Und als WDA Absolvent hast du doch von der Pike auf gelernt, wie das funktioniert, mit der Werbung und so :)
Cheerio und viel Erfolg. Berichte mal, wie es dir ergangen ist!
Janine vom Team SalierDruck
Antwort von SalierDruck:
Hallo Tamara, vielen Dank fürs Lesen meines Artikels‚
Aber du hast doch schon eine wirklich coole Website, präsentierst deine Kunst und bist doch schon mitten drin!Den kleinen Schritt, einen Patreon Account zu erstellen, machst du doch dann mit links.
Einfach machen, einfach anfangen und du wächst von ganz alleine in die Sache hinein.
Das Wichtigste für dich, ist es dann, stets die Werbetrommel zu rühren, dass du auf Patreon bist und dich deine Fans dort gerne unterstützen können. Das dürfte tausendmal einfacher sein, als ein Atelier oder ein Museum zu überzeugen, deine Bilder auszustellen, geschweige denn dann auch noch einen Käufer zu finden. Und als WDA Absolvent hast du doch von der Pike auf gelernt, wie das funktioniert, mit der Werbung und so :)
Cheerio und viel Erfolg. Berichte mal, wie es dir ergangen ist!
Janine vom Team SalierDruck
Vielen Dank für den tollen Artikel ..
so habe ich Patreon noch nie betrachtet. Wollte auf den Fehlerteufel hinweisen: #Grafik Desiger
Antwort von SalierDruck:
Hallo Anita, sehr schön, dass ich dich inspirieren bzw. dir ein paar anders gedachte Impulse mitgeben konnte.
So habe ich mir das vorgestellt.
Cheerio, Janine vom Team SalierDruck
Hallo!
Ich habe schon lange Patreon im Auge und auch oft finde ich mich selbst mit dem Gedanken spielen eines Tages, wenn ich es geschafft habe eine gewisse Community zu gewinnen, einen Account zu eröffnen. Jedoch frage ich mich immer wie es da mit der Rechtslage ist, wir leben nunmak in Deutschland, welches seine Steuern liebt, weißt du vielleicht wie das so ist? Icb habe gehört das Leute Gewerbe anmelden müssen (YouTuber müssen das auch, was ich wohl eines Tages auch machen muss). Sorry für den langen Kommentar.
Antwort von SalierDruck:
Hallo Anne, vielen Dank für deinen Kommentar
Meine Devise ist immer: Auf was wartest du? Fang einfach an! Alles andere kommt beim Machen. Das ist leichter gesagt, als getan, doch am Ende zahlte es sich bisher immer aus.
Dass du in bürokratische Fettnäpfen treten wirst, bleibt nicht aus. Das passiert selbst den erfahrensten Unternehmern. Leider ist es in Deutschland tatsächlich nicht so einfach, aber es ist machbar!
Warum willst du warten, bis du eine gewisse Community aufgebaut hast? Ich denke, dass gerade mit Patreon deine vielleicht noch kleine aber feine Community einen erheblichen Mehrwert bekommt und du vielleicht gerade mit Patreon viel besser und schneller wachsen kannst.
Ich sehe Patreon nicht als Tool nachdem das eigene Business bereits eine gewisse Größe hat wie groß auch immer das sein mag, die Community noch mehr wachsen zu lassen, sondern Patreon als Wachstumstool zu verwenden.
Im deutschen www gibt es mittlerweile eine Menge Kanzleien, die sich auf eCommerce und online Business spezialisiert haben, meistens mit tonnenweise kostenlosen Informationen in ihren Blogs. Hier würde ich an deiner Stelle anfangen zu recherchieren. Notiere dir all deine Fragen und Unklarheiten, dann suche Stück für Stück nach den Antworten und du wirst sehen, dass sich nach einiger Zeit das Puzzle zusammen setzt.Der Wettbewerb ist hier bei Weitem noch nicht so aggressiv, wie auf Instagram, YouTube, Facebook und Co. und deswegen in meinen Augen einen Test wert. Wenn du den Kanal richtig verstehst und mit hochwertigem Content bespielst, kann Patreon in meinen Augen eine riesige Chance sein. Wie immer steht und fällt alles mit dem eigenen Fleiß, Enthusiasmus, Durchhaltevermögen und den kreativen Ideen.
Ich wüsche dir viel Erfolg! Gerne kannst du hier dann auch deinen Patreon Account posten und erzählen, wie es dir ergangen ist, denn wenn eines sicher ist:
Du bist nicht allein, sehr sehr viele sind in den Startlöchern, trauen sich nicht so richtig und doch geht es immer nur darum einen Anfang zu finden, der Rest kommt von allein.
Cheerio und mit neugierigen Grüßen, Janine vom Team SalierDruck