Der Begriff Papiergrammatur bezeichnet in der Fachsprache die Angabe des Gewichts einer Papiersorte. Das Gewicht des Papiers wird pro Quadratmeter angegeben.
Das bedeutet, dass eine Papiersorte mit einer Angabe von 80g/m² ein Gewicht von 80 Gramm auf einer Fläche von 1 x 1 Meter aufweist.
Die Grammatur eines Papiers macht sich u. a. auch in der Qualität des Papiers bemerkbar. Je höher die Papiergrammatur ist, desto mehr Volumen weist das Papier auf.

Neben der festeren Haptik macht sich die höhere Dichte auch in der Reißfestigkeit bemerkbar, denn Papier mit einer höheren Dichte reißt naturgemäß nicht so schnell wie Papier, welches eine geringere Dichte hat.
Die Papiergrammatur ist nicht automatisch gleichbedeutend mit dem Volumen und Steifigkeit.
Es gibt Papiere die ein mehrfaches Volumen (z.B. 1,5-faches Volumen) haben und sich somit von Papieren mit gleichem Gewicht unterscheiden. Auch ein Volumen kleiner als 1 ist möglich.
Die Grammatur ist ein gewisser Anhaltspunkt, trotzdem kein alleiniger Faktor für Volumen, Opazität oder Qualität.
Ein 350g Bilderdruckpapier ist z.B. nicht das gleiche wie ein 350g Chromosulfatkarton.
Ein Kraftpapier hat eine höhere Reißfestigkeit als ein gleichschweres Offsetpapier.
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Kevin vom Team SalierDruck