Was sind Blütenpapiere?
Als Büttenpapiere bezeichnet man handgeschöpfte Papiere, welche mit Hilfe eines Siebes aus der sogenannten Bütte, einem wannenförmigen Gefäß, geschöpft werden. Charakteristisch für diese handgeschöpften Papiere sind eine ungleichmäßige Beschaffenheit der Oberfläche des Papiers und ein ungleichmäßiger Rand, der sogenannte Büttenrand.
Zur Herstellung des Büttenpapiers wird ein verdünnter Faserbrei aus Hadern (Textilresten) oder Zellstoff mit Hilfe eines Schöpfsiebes (auch Schöpfform genannt) geschöpft. Dadurch entsteht die im obigen Absatz angesprochene ungleichmäßige Beschaffenheit und Dicke der Papieroberfläche sowie der typische Büttenrand, sofern das Papier nach dem Schöpfen nicht beschnitten wird. Heutzutage werden Büttenpapiere meist industriell gefertigt, z. B. für aufwändige Briefbögen oder für die Buchrestaurierung.
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